Hausarzt: Digitaler Ersatz bald auf dem Vormarsch

Hausarzt: Digitaler Ersatz bald auf dem Vormarsch
Hausarzt: Digitaler Ersatz bald auf dem Vormarsch - Pflege Liebe Zeitschrift

Hausarzt bald in ländlichen Regionen ausschließlich digital?

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und des demografischen Wandels ändert sich auch die Sichtweise auf die Hausarztpraxis, insbesondere in ländlichen Gebieten.

Einige Vorstöße von Gesundheitsexperten sehen einen teilweisen Ersatz der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen in Form eines digitalen Ersatzes vor. Wie kann diese aussehen?

Hausarzt: Bald digitale Visite?

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In dünn besiedelten Gebieten könnte die hausärztliche Versorgung durch die sogenannten Teleärzte erfolgen.

So könnten Telesprechstunden und virtuelle Visiten einerseits den Kontakt des Arztes zum Patienten in ländlichen Regionen aufrechterhalten, andererseits kann die Versorgung durch den ambulanten Pflegedienst in Kombination mit den Telesprechstunden auch eine Ausweitung der Kompetenz im Sinne einer Verlagerung der Kompetenz des Arztes in Richtung des Pflegepersonals bedeuten, um dadurch die Kompetenz des Pflegepersonals deutlich ausweiten.

Modellprojekt: Übertragung ärztlicher Tätigkeiten auf Pflegekräfte

In einigen ländlichen Regionen gibt es bereits Modellprojekte, die ärztliche Aufgaben auf Pflegekräfte übertragen.

In Kombination mit der Digitalisierung kann hier eine weitere Ausweitung dahin gehend erfolgen, als dass die pflegerische Versorgung in Kombination mit den Telesprechstunden einem guten Weg beschreitet, um den demografischen Wandel in ländlichen Regionen zu bewerkstelligen.

Was jedoch durch diese Art der Telesprechstunden nicht erfolgen kann, ist beispielsweise die körperliche Untersuchung.

Die Fortbildung von Pflegepersonal in Bezug auf eine Ausbildung als Physician Assistant kann hier Abhilfe leisten.

Digitalisierung kann persönlichen Kontakt nicht ersetzen

Die Pflegekraft mit einer derartigen Weiterbildung ist somit in der Lage, körperliche Untersuchungen unter Anweisung des Arztes durchzuführen und die entsprechenden Ergebnisse an den mit dem digitalen Medium verbundenen Arzt weiterzugeben.

Dadurch lässt sich die Versorgung auf dem Lande auch zukünftig aufrechterhalten. Was jedoch die Digitalisierung niemals ersetzen kann, ist der persönliche Kontakt zwischen Patient und Arzt und damit das Vertrauensverhältnis, was zwischen beiden besteht.

Dennoch bietet die Telemedizin in Verbindung mit einer Kompetenzübertragung auf entsprechend weiter-gebildetes Pflegepersonal die Möglichkeit, dem demografischen Wandel in ländlichen Räumen konstruktiv zu begegnen.

Welche Erfahrung haben Sie in ihrem Berufsalltag als Pflegekraft  mit  der Telemedizin gemacht?  – Wir freuen uns sehr auf Ihre Zuschriften per eMail an Post@Pflege-Liebe.de.

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