Pflege meets Politik – MDL’s machen Praktikum in der Pflege

Pflege meets Politik – MDL’s machen Praktikum in der Pflege
Politik Meetings Pflege - Pflege-Liebe Zeitschrift

Die Pflege trifft des Öfteren auf die Politik. Wenn aber Abgeordnete das Büro im Landtag von Baden-Württemberg mit dem Wohnbereich eines Pflegeheimes tauschen, dann ist dies keine Selbstverständlichkeit.

Politik meets Pflege - Pflege-Liebe Zeitschrift
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Was ist passiert?

Politik und Pflege – Politik in der Pflege

Insgesamt werden 35 Abgeordnete des baden-württembergischen Landtages in den nächsten Tagen und Wochen den Bürosessel im Landtag mit dem Wohnbereich eines Pflegeheimes oder dem Auto eines ambulanten Pflegedienstes tauschen.

Die jährlich vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. veranstaltete Praktikumsaktion findet auch in diesem Jahr statt. Mittlerweile haben sich einige Abgeordnete des baden-württembergischen Landtages regelrecht als „Aushilfspflegekräfte“ etabliert.

Denn diese sind bereits zum dritten Mal dabei und können so die Arbeit von Pflegekräften hautnah erleben. Der Vorteil dieser Aktion hat nicht nur eine PR-Wirkung für die Abgeordneten, sondern bringt tatsächlich Erfolge für die Pflege mit sich.

Jürgen Keck – Zum dritten Mal „Aushilfspfleger“

Denn indem die Politiker hautnah erleben, wie der Alltag der Pflegekräfte abläuft, steigt einerseits das Verständnis für den Beruf, andererseits steigt seitens der Abgeordneten auch die Empathie im Bezug auf die Pflegebedürftigen.

Einer der Abgeordneten, die zum dritten Mal dabei sind, ist Jürgen Keck (FDP), MDL aus Konstanz.

Dieser wird im KWA Parkstift Rosenau seinen Dienst antreten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) verfügt über mehr als 10.000 Mitgliedseinrichtungen, wovon sich allein mehr als 1000 in Baden-Württemberg befinden.

Der bpa stellt dabei die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland dar.

Aktion „Politik meets Pflege“ hilft Vorurteile gegenüber der Politik abzubauen

Es wäre zu wünschen, wenn auch Bundestagsabgeordnete dem Beispiel folgen würden und in Scharen das Büro im Bundestag mit einer Pflegeeinrichtungen, einer Klinik oder einem Auto in der ambulanten Pflege für ein paar Tage oder ein paar Wochen tauschen würden.

Spätestens wenn diese Situation eintritt, wird sich auch endlich aktiv und effizient etwas in der Pflege ändern.

Denn erst dann können sich die Politiker vollends in die Situation der Pflegekräfte und in die Situation, in der sich unser Gesundheitssystem derzeit befindet, einfügen.

Die Aktion in Baden-Württemberg bietet hierfür einen guten Anfang.

Auch hilft diese Vorurteile gegenüber Politikern abzubauen.

Oder hätten Sie es für möglich gehalten, das ein FDP-Politiker sich bereits zum dritten Mal für ein Praktikum in der Pflege meldet?

 

Hinweis: Pflege Liebe vertritt keine Partei oder fühlt sich dieser als Zeitschrift verbunden. Dennoch haben wir einen Link auf die Webseite des Abgeordneten Keck gesetzt. Dies haben wir deshalb getan, damit Sie sich über die Person informieren können. Der Link darf und soll nicht als Wahlwerbung für die FDP missverstanden werden.

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